Biografie schreiben: So verwandelst du dein Leben in ein Buch
Eine Biografie schreiben ist mehr als ein Buch über dein Leben zu schreiben. Denn eine Biografie enthüllt den Kern eines Menschen, zeigt seine Freuden, Krisen und prägenden Momente.
Biografien inspirieren, fesseln und zeigen, dass jeder eine Geschichte zu erzählen hat.
Wirklich jeder.
Auch du.
Deine Biografie kann dein Leben verändern. Sie hilft dir, dich selbst besser kennenzulernen. Und sie motiviert andere.
Ich verrate dir in diesem Artikel alles, was du wissen musst, um deine eigene Biografie zu schreiben: von der Idee bis zur Vermarktung.
Schreib deine Biografie: die Vorbereitungen
Bevor du blind drauf losschreibst und dir alles von der Seele tippst, was dir in den Sinn kommt, solltest du dir erst ein paar Gedanken machen und Vorbereitungen treffen.
Lass uns zuerst klären, was du da eigentlich schreibst:
Definition: Was ist eine Biografie?
Wenn du eine Biografie schreiben willst, musst du wissen, was das genau ist.
Auf den ersten Blick ist eine Biografie einfach ein Buch, das das Leben einer Person erzählt. Oft bis ins kleinste Detail.
Von der Wiege bis heute.
Aber hinter eine Biografie steckt noch mehr. Eine Biografie hat nicht nur die Aufgabe, Lebensereignisse festzuhalten, sondern auch persönliche Krisen, große Momente und kleine Alltagsdramen zu verraten, die den Menschen geformt haben.
Eine gut geschriebene Biografie lässt uns in die Schuhe der Person schlüpfen, über die wir da lesen.
Wir erleben Freuden, Kämpfe, Tiefen, Alltag.
Biografien lassen uns tief in das ganze Leben einer Person eintauchen.
Der Unterschied zwischen Biografien, Memoiren und Co.
Es gibt verschiedene Begriffe wie (Auto)Biografien, Memoiren oder der autobiografische Roman. Allgemein wird angenommen, dass es sich dabei um dasselbe Buch-Genre handelt, nur eben mit anderen Begriffen.
Darüber müssen wir reden, denn es gibt ganz klar Unterschiede:
Die Autobiografie
Wie gerade erklärt, geht’s in einer Autobiografie um das gesamte Leben. Du erzählst deine eigene Geschichte aus der Ich-Perspektive: Dein Leben, deine Fehler, deine Siege.
Ungeschönt und roh.
Von der Kindheit bis heute.
Alles aus deiner Sicht.
Und chronologisch.
Man könnte auch sagen: Du bist der Held deiner Geschichte.
Die Memoiren
Und dann gib’t noch die Memoiren.
Stell sie dir vor wie ein VLog deines Lebens: Du pickst dir besondere Ereignisse raus – wahrscheinlich die, die dich am meisten geprägt haben oder die du für superspannend hältst.
Und dann erzählst du diese Ereignisse.
Menschen haben etwas Besonderes erlebt oder überlebt, wie einen Flugzeugabsturz oder einen großen sportlichen Erfolg. Sie erzählen diese Episode in einem Buch, lassen den Rest des Lebens aber weg oder erzählen nur das, was für diese Episode relevant ist. Dann handelt es sich um Memoiren.
Memoiren sind weniger formell und oft emotional aufgeladen. Sie zeigen Lebensphasen oder große Ereignisse und müssen auch nicht chronologisch sein.
Der autobiografische Roman
Und schließlich gibt es noch den autobiografischen Roman.
Hier kannst du kreativ sein, weil du Wahrheit und Fiktion mischen darfst. Das erlaubt es dir, bestimmte Erlebnisse zu dramatisieren oder so zu ändern, dass eine spannende Story draus wird.
Perfekt, wenn du dein Leben ein bisschen aufpeppen willst.
Die Unterhaltung steht hier an oberster Stelle.
Warum jeder eine Biografie schreiben sollte. Auch du.
Warum solltest ausgerechnet du eine Biografie schreiben?
Fakt ist, du denkst darüber nach – sonst wärst du nicht hier.
Ja, vielleicht bist du auch nur neugierig.
Aber du bist offen dafür. – Und das ist gut so!
Denn: Jeder kann eine Biografie schreiben.
Warum?
Weil jeder eine Geschichte zu erzählen hat.
Weil jeder etwas erlebt hat, von dem andere Menschen profitieren können.
Und weil einfach jeder Mensch eine spannende Seite hat.
Du denkst: Ich bin kein Promi, wer will das lesen?
Und ich sage dir: Dein Leben ist ein Unikat. Geprägt von deinen einzigartigen Erfahrungen und Herausforderungen.
Gründe, warum du deine Biografie schreibst:
- Erinnerungen bewahren: Stell dir vor, du hättest ein Buch, das deine Großeltern oder Urgroßeltern über ihr Leben geschrieben haben.
Unbezahlbar, oder?
Deine Nachkommen werden das einmal haben, wenn du deine Biografie schreibst. - Erfahrungen verarbeiten: Das Leben ist nicht immer schön. Alles aufzuschreiben, hilft dir, das Erlebte zu verarbeiten.
Und: Du kannst anderen zeigen, wie sie ähnliche Ereignisse bewältigen können. - Inspirieren: Viele von uns lassen sich von den Autobiografien inspirieren. Durch Biografien lernen wir, wie wichtig es ist, Risiken einzugehen oder für Träume zu kämpfen. Du kannst mit deiner Geschichte andere Menschen inspirieren. Unbezahlbar.
Du siehst: Wenn du mutig bist und deine Geschichte aufschreibst, bekommst du selbst eine ganz neue Perspektive auf dein Leben. Du verstehst, warum du so bist, wie du bist.
Deine eigene Biografie ist deine Wertschätzung an dein Leben. Du wirst dich selbst besser kennenlernen und deinen Weg akzeptieren, wie er ist. Auch wenn‘s nicht immer perfekt war.
Außerdem hältst du so deine Erlebnisse und Erfahrungen für die Nachwelt fest.
Also: Warum nicht deine eigene Biografie schreiben?
Schreib deine Story, solange du es kannst.
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Vorbereitungen für deine Biografie: Stöbere in deiner Vergangenheit
Du hast die Entscheidung für deine Biografie getroffen – ausgezeichnet. Dann kannst du mit den Vorbereitungen für dein Buch beginnen.
Du brauchst Material.
Viel Material.
Keine Angst, das bekommst du hin.
Hier sind Tipps für dich, wie du die Vorbereitung für dein Buch meisterst:
- Erstelle einen Zeitstrahl: Zeichne dir einen Zeitstrahl und markiere dir dort wichtige Ereignisse in deinem Leben: Geburt, Einschulung, erster Kuss, Uni geschmissen, Heirat, Kinder, Scheidung – einfach alles, was dir einfällt. Das verschafft dir einen Überblick und sorgt dafür, dass du beim Schreiben nichts vergisst.
- Notiere dir Stichpunkte: Im zweiten Schritt notierst du dir Stichpunkte zu jedem Punkt auf deinem Zeitstrahl:
– Was war wichtig?
– Wer war dabei?
– Wie hast du dich gefühlt?
Brainstorme einfach drauflos und schreib auf, was dir in den Sinn kommt.
Tipp: Verwende für jeden Punkt ein eigenes Blatt Papier, so kannst du auch nachträglich noch Erinnerungen oder Notizen.
- Frag Freunde und Familie: Manchmal erinnern sich andere besser an eine Geschichte als du selbst, meist weil sie es aus einer objektiven Sicht heraus beobachten konnten. Also schnapp dir Freunde und Familie, die bei den Events deines Zeitstrahls an deiner Seite waren, und frag sie nach ihren Eindrücken und nach ihrer Perspektive. Das liefert viel neuen Stoff für deine Autobiografie.
- Relevante Lebensereignisse filtern: Nun ist es an der Zeit zu entscheiden, welche von den Ereignissen aus deinem Zeitstrahl du in deiner Biografie erzählen willst:
– Was hat dich verändert? (Prägende Momente sind wichtig und sollten in jedem Fall in deine Biografie.)
– Was ist einzigartig? (Alles, was dich von anderen abhebt, macht deine Biografie lesenswert und spannend.)
Lass dir für diese Vorbereitungen Zeit und führe jeden Schritt sorgfältig aus. Dann bist du optimal gewappnet für das, was als Nächstes kommt:
Biografie schreiben: der Schreibprozess
Eine Biografie ist einfach zu schreiben – du musst hierfür „nur noch“ chronologisch das erzählen, was du an Material aus deinem Leben gesammelt und für deine Biografie aufbereitet hast.
Dennoch gibt es einige Dinge, die du beachten solltest:
Sprache und Stil deiner Biografie
Es gibt einiges, das du beim Schreiben deiner Biografie beachten solltest.
(Viele Tipps zum Schreiben eines Buches findest du auch in meinem Blogbeitrag „Buch schreiben: Ein Leitfaden für Autoren“.)
Hier sind die wichtigsten Tipps für dich und deine Autobiografie:
- Aktive Sätze: Verwende eine aktive Sprache und vermeide Passivkonstruktionen. Beispiel: „Ich hörte, wie jemand nach mir rief“ (anstatt: „Ich wurde gerufen“)
- Kurze, prägnante Sätze: Verwende kurze, prägnante Sätze und verzichte auf lange verschachtelte Sätze. Du kannst diesen Punkt später in der Überarbeitung noch beachten, setze beim Schreiben aber lieber auf mehr Punkte als Kommas.
- Direkte Rede: Nutze die direkte Rede, um besonders prägnante Lebensstationen langsamer und detaillierter zu erzählen. Das baut beim Leser Spannung auf und ermöglicht ihm, deine Erfahrungen nachzuleben.
- Humor: Wenn Humor zu dir passt und es für deine Erzählungen angemessen ist, dann verwende ihn ruhig. Viele Leser schmunzeln gerne.
- Stelle rhetorische Fragen: Sei mutig! Stell deinen Lesern ruhig rhetorische Fragen – das regt sie zum Nachdenken an. Damit ziehst du sie tiefer in dein Thema und erhöhst die Chancen, dass du ihnen nach dem Lesen im Gedächtnis bleibst.
- Sinneswahrnehmungen: Erzähle Situationen nicht nur, indem du beschreibst, was passiert ist, sondern nutze hierfür auch alle Sinne:
– Wie hat es gerochen?
– Was hast du geschmeckt?
– Was konntest du hören?
– Wie hat es sich angefühlt?
– Wie sah es für dich aus?
Damit gibst du deinen Lesern eine Möglichkeit, deine Erlebnisse nachzufühlen und sich ganz darauf einzulassen. - Ehrlichkeit: Sei ehrlich beim Schreiben. Auch wenn es manchmal unangenehm oder unvorteilhaft ist. Menschen lieben authentische Personen.
Punkt.
Die Einleitung für deine Biografie schreiben
Die Einleitung dient dazu, Aufmerksamkeit zu erregen und Spannung zu erzeugen. Schon in den ersten Absätzen sollte den Lesern klar sein, um wen es geht, was ihn erwartet und vor allem: Er soll richtig Bock darauf haben, dein Buch weiterzulesen.
Wie schaffst du das?
Ganz einfach: Erzähl gleich zu Beginn eine Anekdote oder eine Geschichte, hau ein Zitat raus oder mach neugierig, indem du ein besonders spannendes Ereignis erwähnst, das dich geprägt hat.
Am Ende der Einleitung sollte der Leser dich schon ein bisschen kennen und neugierig sein, mehr von dir zu erfahren.
Der Hauptteil deiner Biografie
Der Hauptteil ist das Herzstück deiner Biografie. Erzähle deine Geschichte so, als würdest du einem Freund davon berichten.
Verwende Beschreibungen, Dialoge und Emotionen, um die Szene zum Leben zu erwecken.
Fang bei deiner Kindheit und Jugend an, erzähle über deinen Werdegang.
Wichtig: Vergiss einschneidende Ereignisse nicht, damit der Leser eine Chance hat, deine Lebensentscheidungen nachzuvollziehen. (Eine Auszeit in einem Kloster ist leichter nachzuvollziehen, wenn du erzählst, was dich zu diesem Schritt bewogen hat.)
Damit dein Hauptteil spannend und lebendig wird, darfst du gerne auf Zitate, Anekdoten und direkte Rede zurückgreifen. Damit machst du deine Erfahrungen für deine Leser erlebbar.
Das Ende deiner Biografie
In den Biografien großer Persönlichkeiten wird am Ende zusammengefasst, welche Leistungen und welche Auswirkungen diese Person auf das Leben einzelner oder auf ganze Gesellschaften hat oder hatte.
Fasse also unbedingt wichtige Ereignisse oder Errungenschaften zusammen, erwähne die Auswirkungen, die diese auf andere Menschen haben. Ruf zum Handeln auf oder nutze den Platz, um eine persönliche Meinung kundzutun oder für eine gute Sache aufzurufen.
- Was hast du gelernt?
- Wie hat dich deine persönliche Reise verändert?
Gib deinen Lesern am Ende deines Buches etwas mit, das sie auch nach dem Zuklappen noch beschäftigt und das dafür sorgt, dass du im Gedächtnis bleibst.
Nach dem Schreiben deiner Biografie: Die Überarbeitung
Nachdem du deine Biografie fertiggestellt hast, kommt ein wichtiger Punkt, den ich allen Autoren empfehle: Leg dein Manuskript weg und gönne deinem Kopf etwas Abstand.
Nach ein paar Wochen kannst du mit frischem Kopf ans Werk und dein Manuskript überarbeiten. Du wirst deine Schreibe viel objektiver beurteilen können und entsprechende Änderungen vornehmen:
Die erste Überarbeitung
Im ersten Durchgang nimmst du dir den Inhalt vor: Ergänze, ändere, kürze.
Um den Lesefluss zu nutzen, solltest du dir Änderungen im ersten Durchgang einfach markieren und dann in einem weiteren Schritt einarbeiten.
- Passen die Kapitel zusammen?
- Sind die Übergänge schön smooth?
- Ist alles, was du schreibst, relevant?
- An welcher Stelle kannst du die Leser noch mehr catchen?
Im zweiten Durchgang nimmst du dir dann die Grammatik und Rechtschreibung vor: Achte auf aktive, leicht lesbare Sätze. Korrigiere Fehler in Grammatik und Rechtschreibung. Nimm Stil-Korrekturen vor.
Mach dein Werk perfekt.
Bist du zufrieden?
Gut!
Aber du bist noch nicht fertig.
Rechtliche Überlegungen
Dieser Schritt gehört zu einer guten Biografie dazu, denn: Du erwähnst womöglich die Namen und Daten von Personen, die in deinem Leben eine Rolle gespielt haben.
Deshalb solltest du unbedingt ein paar rechtliche Überlegungen anstellen, um nach der Veröffentlichung nicht in Schwierigkeiten zu geraten:
Was ist erlaubt und was geht gar nicht?
Persönlichkeitsrechte
Persönlichkeitsrechte sind das A und O.
Schreibst du über andere Menschen? – Dann pass höllisch auf!
Ohne deren Einwilligung könntest du rechtlich belangt werden, besonders wenn deine Worte andere Menschen verletzen.
Hol dir in jedem Fall das schriftliche Einverständnis dieser Person.
Oder rechtlichen Rat.
Im Zweifel machst du die Person lieber unkenntlich.
Es sollte klar sein, aber beim Schreiben deiner Biografie ist es so relevant, dass ich es hier erwähnen muss:
Persönliche Daten haben in deinem Buch nichts verloren, außer du hast das ausdrückliche (und schriftliche!) Einverständnis der entsprechenden Personen.
Hol dir auch hier im Zweifel lieber rechtliche Unterstützung, damit du auf der sicheren Seite bist.
Titelschutz
Lies dir hierzu meinen Beitrag Titelschutz für dein Buch: Rechtliche Absicherung für Autoren durch. Dort erfährst du alles, was du darüber wissen musst.
Hol dir Feedback für deine Biografie
Zeig dein Manuskript Personen, denen du vertraust und die sich auskennen. Hast du niemanden in deiner unmittelbaren Umgebung, dann lohnt sich die Investition in einen Profi.
Denn frisches, unabhängiges Feedback wirkt Wunder: Es zeigt dir, wie deine Geschichte bei Außenstehenden ankommt, ob sie deine Entscheidungen und Erlebnisse nachvollziehen können und am wichtigsten: wo du noch nachbessern musst.
Ärgere dich nicht über Kritik, sondern nimm sie dankbar an und prüfe, welche Kritikpunkte du umsetzen möchtest. Denk dran: Jede Kritik vor der Veröffentlichung erspart dir unangenehme Rezensionen nach der Veröffentlichung.
Also nimm diesen Feedback-Punkt ernst.
Der Feinschliff für deine Autobiografie
Im letzten Feinschliff arbeitest du das Feedback ein, das du bekommen hast.
Du gehst ein letztes Mal durch deinen Text und prüfst nochmal kritisch alles, was wichtig ist:
- Schreibstil
- roter Faden
- Inhalte
- Grammatik
- Rechtschreibung
- Spannung
- Usw.
Spätestens jetzt solltest du auch auf Füllwörter und Adjektive achten. Schmeiß alles raus, was nicht sein muss.
Nach dem letzten Feinschliff ist dein Werk fertig – und du kannst mächtig stolz auf dich sein!
Aber ruhe dich jetzt nicht auf dieser Euphorie aus.
Der nächste, wichtige Schritt steht an:
Biografie schreiben: Verlag und Vermarktung
Selfpublishing oder der traditionelle Verlagsweg? – Diese Überlegung solltest du dir spätestens jetzt stellen.
Beide Wege haben ihre Vor- und Nachteile:
Selfpublishing
Jedes Detail, vom Cover bis zu den Inhalten, liegt beim Selfpublishing in deiner Hand.
Das ist ziemlich cool.
Aber: Du bist auch allein für alles verantwortlich – und das ist eine ganze Menge.
Vorteile:
- Volle kreative Kontrolle
- Höhere Gewinnmargen pro Buch
Nachteile:
- Alleinige Verantwortung für das Manuskript, Cover, Klappentext und die Vermarktung.
- Hohe Kosten vor der Veröffentlichung für Profis wie Lektor, Grafiker, Marketing-Profis, Werbung.
Tipp: Wenn du kein Grafiker und Marketing-Profi bist, solltest du dir für diese Schritte unbedingt Profis holen. Das Titelbild ist ein entscheidender Verkäufer, wenn es um Bücher geht. Es muss also unbedingt professionell und ansprechend gestaltet sein. Auch liest keiner gerne ein Buch, das von Rechtschreibfehlern durchzogen ist – hol dir auch hier Hilfe von einem Lektor ins Boot.
Übrigens: Wie du den Klappentext so schreibst, dass er zum Top-Verkäufer deines Buches wird, erfährst du in diesem Blogbeitrag: „Klappentexte, die verkaufen“
Der traditionelle Verlagsweg
Ein Verlag nimmt dir die ganze Arbeit nach dem Schreiben ab: Lektor, Cover, Klappentext, Vermarktung und Werbung. Für all das haben Verlage ihre Profis; du selbst hast keine Kontrolle mehr, sobald du dein Manuskript abgegeben hast.
Vorteile:
- Du hast keine Verantwortung mehr für das, was nach dem Schreiben kommt.
- Du musst kein Geld investieren, um deine Biografie zu veröffentlichen.
- Der Verlag hat Kontakte und Profis an der Hand, um deine Biografie auf dem Markt optimal zu platzieren.
- Rechtliche Prüfung und Verantwortung übernimmt der Verlag.
Nachteile:
- Keine Kontrolle über das Cover, den Klappentext, das Marketing; manchmal nicht einmal mehr über die Inhalte.
- Du bekommst nur einen prozentualen Anteil am Gewinn.
Du siehst also: Beide Wege haben ihre Vor- und Nachteile. Wie du dich am Ende entscheidest, liegt bei dir.
Lust auf die Vorteile eines Verlags bei voller Kontrolle und uneingeschränktem Mitspracherecht? Dann sieh dir hier den YessYess-Verlag an.
Die Vermarktung deiner Biografie
Unabhängig davon, ob du dich selbst um die Veröffentlichung kümmerst oder ob das ein Verlag übernimmt, kannst du die Vermarktung deiner Biografie unterstützen:
Social Media:
Nutze Social-Media-Kanäle wie LinkedIn, Instagram, Twitter oder YouTube, um dein Buch bekannt zu machen. Auch TikTok ist dank BookTok eine hervorragende Plattform für dein Buch.
Teile zum Beispiel Auszüge oder Zitate aus deinem Buch, um die Menschen neugierig zu machen.
Lesungen und Signier-Stunden:
Organisiere Lesungen und Signier-Stunden. So kommst du mit deinen Lesern in den direkten Austausch und baust persönliche Bindungen auf.
Nicht selten entsteht so auch die wertvolle Mundpropaganda, die den Verkauf deines Buches weiter ankurbelt.
Extra-Tipp: Such dir Hilfe
Es passiert den besten Autoren, dass sie an einen Punkt geraten, an dem sie nicht weiterkommen. Sei es bei der Vorbereitung, beim Schreiben, beim Überarbeiten oder beim Marketing. Du musst nicht alles können! Genau dafür sind Profis da.
Such dir also Hilfe, wenn du sie brauchst (etwa von einem Autorencoach).
Fazit: Bereit, deine eigene Biografie zu schreiben?
Wie du siehst: Es gibt beim Schreiben deiner Biografie einiges zu beachten – von den ersten Schritten des Schreibens hin zu rechtlichen Aspekten und der Vermarktung deiner Biografie.
- Bereite dich gut auf den Schreibprozess vor, indem du die Ereignisse in deinem Leben vor dem Schreiben aufbereitest.
- Gehe beim Schreiben chronologisch vor und beachte die Tipps zu Stil und Spannung.
- Überarbeite deine Biografie sorgfältig und hol dir Feedback und Hilfe von Außenstehenden, wenn du an einem Punkt nicht mehr weiterkommst.
Du bist nun bestens vorbereitet, also schreib deine Geschichte!
Zeig der Welt, was du zu sagen hast.
Lust, deine eigene Biografie zu schreiben, aber noch Fragen? Ich habe richtig Bock, das mit dir zu machen: Lass uns über dein Buch sprechen.